14.Apr..2025

Einfach zum perfekten Selfie

Miriam Mehlman Fotografie Selfie Tipp

Dein perfektes Selfie: 5 Tricks, die wirken

 

Warum du auf Selfies anders aussiehst als im Spiegel, was der Mere Exposure Effekt ist und mit welchen Tipps deine Selfies besser gelingen 

 

Kennst du das? Du stehst morgens vor dem Spiegel, fühlst dich gut, zückst dein Handy für ein schnelles Selfie – und denkst: „Das bin doch nicht ich?“ Keine Sorge, das geht den meisten so. Aber warum sehen wir auf Selfies anders und ungewohnter aus als im Spiegel? Und wie gelingt das perfekte Selfie?

 

Selfies sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Manche Menschen können verbringen Stunden damit, sich selbst zu fotografieren. Für andere ist es eine Qual, ein Selfie zu schießen. Dabei sind Selfies eine wunderbare Möglichkeit, mit verschiedenen Gesichtsausdrücken zu experimentieren und deine Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Versuch es doch gleich nach dem Lesen – mit meinen Tipps gelingt es bestimmt!


Warum du auf Selfies anders aussiehst

 

Der Spiegel und das Gehirn: Eine verzerrte Realität
Der Hauptgrund liegt auf der Hand: wir sehen uns im Spiegel seitenverkehrt. Unser Gehirn hat sich daran gewöhnt, dieses verkehrte Bild als unser „wahres“ Ich zu akzeptieren. Wenn wir dann ein Selfie sehen, das uns so zeigt, wie uns andere sehen, wirkt das ungewohnt und oft sogar befremdlich. Kleine Asymmetrien im Gesicht, die uns im Spiegel nicht auffallen, erscheinen plötzlich viel präsenter.

 

Der Mere-Exposure-Effekt: Vertrautheit schafft Zuneigung
Ein weiterer Faktor ist der sogenannte Mere-Exposure-Effekt. Dinge erscheinen uns vertrauter und sympathischer, je öfter wir sie sehen. Da wir uns täglich im Spiegel betrachten, sind wir an dieses Bild gewöhnt und finden es daher attraktiver. Fotos wirken dagegen fremd, weil sie uns nicht so gezeigt werden, wie wir es gewohnt sind.

 

Nähe verzerrt
Was näher an einer Kamera ist, wird bis zu 30% vergrößert dargestellt. Auch wenn du einen langen Arm hast, reicht das nicht, um diesen Effekt auszugleichen. Nase und Wangen wirken deshalb auf Selfies häufig größer. Das kannst du vermeiden, indem du einen Selfie-Stick oder ein Mini-Stativ verwendest. So vergrößerst du die Distanz zwischen dir und deiner Kamera.


Miriam Mehlman Fotografie Selfie Tipp

Wie dein perfektes Selfie gelingt

 

Auch wenn Selfies manchmal ungewohnt wirken, gebe ich dir ein 5 Tipps, um sie vorteilhafter zu gestalten:

  1. Das richtige Licht ist alles
    Für ein optimales Selfie ist Tageslicht Voraussetzung. Stelle dich in die Nähe eines Fensters oder gehe nach draußen. Vermeide direktes, hartes Licht von oben – pralle Sonne wirft unvorteilhafte Schatten.
  2. Der richtige Winkel
    Halte die Kamera leicht über Augenhöhe. Das lässt deine Augen größer erscheinen und kaschiert die Kinnpartie. Ein frontales Foto ist oft weniger schmeichelhaft. Achte außerdem auf deine Körperspannung: Stell dich am besten auf die Zehenspitzen, um automatisch die richtige Haltung einzunehmen.
  3. Nutze den Portrait-Modus
    Falls dein Smartphone einen hat, nutze ihn! Der leichte Unschärfe-Effekt sorgt für mehr Tiefe im Bild und wirkt professioneller. Richte den Blick auf die Kameralinse und nichts aufs Display, sonst könntest du abwesend oder gelangweilt wirken.
  4. Achte auf deinen Ausdruck
    Ein sympathisches, natürliches Lächeln wirkt besser als ein übertriebenes Grinsen. Entspanne dein Gesicht und atme durch. Verwende den Selbstauslöser, so hast du ein paar Sekunden Zeit.
  5. Der Hintergrund zählt
    Vermeide unruhige oder unaufgeräumte Hintergründe. Ein ruhiger, harmonischer Hintergrund lenkt nicht vom Wesentlichen ab: Dir!

Wie so oft gilt auch bei Selfies: Übung macht den/die Meister:in! Je mehr Selfies du machst, desto besser wirst du darin, deine besten Seiten zu kennen und zu betonen. Natürlich kannst du auch Apps und Filter für die Bildoptimierung verwenden – aber übertreib es nicht 😉


Miriam Mehlman Fotografie Selfie Tipp

Warum Profifotos trotzdem anders sind

 

Auch wenn du schon zu den Selfie-Expert:innen zählst: es gibt Einsatzbereiche, wo ein professionelles Portrait besser geeignet ist, z.B. für Bewerbungen und Jobportale. Profiaufnahmen sind keine Konkurrenz zu Selfies, sondern eine Ergänzung. Ein Shooting ist immer eine Investition in dich selbst – im privaten und beruflichen Kontext.

 

Im Gegensatz zu einem spontanen Selfie oder Schnappschuss ist ein professionelles Portrait ein sorgfältig geplanter Prozess. Als erfahrene Fotografin nehme ich mir Zeit, um dich kennenzulernen, deine Persönlichkeit zu verstehen und die perfekte Umgebung und Beleuchtung zu schaffen, um deine natürliche Schönheit und Ausstrahlung hervorzuheben. Außerdem spielen professionelle Kameras, Objektive und die Nachbearbeitung eine große Rolle.



Egal ob für LinkedIn, deine Website oder einfach für dich selbst – ein hochwertiges Portrait zeigt dich von deiner Schokoladenseite. Und das Beste: Du musst dir keine Gedanken um Winkel und Licht machen – das übernehme ich für dich!

 

Lust auf ein Shooting? Melde dich gern bei mir, ich freue mich darauf, dich perfekt in Szene zu setzen! 😊


Miriam Mehlman Fotografie Selfie Tipp


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