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Outfit-Fails vermeiden: Praktische Tipps für ein gelungenes Shooting

Viele Menschen neigen dazu, sich für das Shooting zu verkleiden und ein Outfit zu wählen, das sie im Alltag niemals tragen würden. Doch meiner Meinung nach ist das der falsche Ansatz. Denn nur wenn man sich in seiner Kleidung wohlfühlt, kann man auch authentische und natürliche Fotos kreieren.

 

Trotzdem gibt es ein paar wichtige Punkte zu beachten, um sicherzustellen, dass die Fotos vorteilhaft und beeindruckend wirken. In diesem Blogpost werde ich daher 3 praktische Tipps und Inspirationen für Shooting Outfits mit Vergleichsfotos teilen, damit du für dein nächstes Fotoshooting bestens gerüstet bist. Lass uns also direkt loslegen!

 

Vorab möchte ich aber meinem super geduldigen Model Daniela danken, die sich bereit erklärt hat sich für einen visuellen Vergleich zur Verfügung zu stellen.


1. Muster & Farben & Schnitte:

 

Wenn es um die Kleidung geht, die man bei einem Foto-Shooting tragen sollte, empfehle ich meinen Kunden immer, auf große oder aufdringliche Muster und Aufdrucke zu verzichten. Knallige Farben, große Tupfen oder Streifen können viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, vom eigentlichen Fokus des Bildes ablenken und durchaus auch unvorteilhaft wirken. Ziel ist es, dass der Blick auf das Gesicht und die Person gelenkt wird, anstatt auf das Outfit.

 

Um dies zu verdeutlichen, lass mich ein Vergleichsfoto zeigen: Auf der linken Seite sieht man mein wunderbares Model in einem Kleid mit großen, auffälligen Muster. Auf der rechten Seite siehst du gleiche fabelhafte Frau in einem schlichten, schwarzen Kleid. Wenn du dir das Foto genauer ansiehst, wirst du feststellen, dass das dezente Kleid den Blick auf das freundliche Gesicht der Frau lenkt. Bei dem Foto mit dem gemusterten Outfit hingegen wird der Blick eher auf das Outfit gelenkt, was dazu führt, dass das Gesicht der Frau etwas in den Hintergrund rückt.


Miriam Mehlman Fotografie, Miriam blitzt, Tipp

Deshalb auch meine Empfehlung sich für Kleidung ohne große oder aufdringliche Muster und Aufdrucke zu entscheiden. Stattdessen wähle Kleidungsstücke, die neutral und zeitlos sind. Dadurch wird sichergestellt, dass das Hauptaugenmerk des Fotos auf der Person und nicht auf der Kleidung liegt.

 

Zusätzlich ist es wichtig, dass die Kleidung gut sitzt und den Körper schmeichelt. Bei größeren Größen können fließende Stoffe und Raffungen helfen, bestimmte Körperbereiche zu kaschieren und andere hervorzuheben. Aber auch hier gilt: Weniger ist oft mehr.


Miriam Mehlman Fotografie, Miriam blitzt, Tipp

2. Blazer & Jacken:

Ein Blazer kann für Business Fotos eine gute Wahl sein, da er seriös und professionell wirkt. Auch hier gilt jedoch: es kommt auf das geplante Shooting an.

 

Wenn es um Business-Fotos geht, ist ein Blazer in der Tat eine gute Wahl. Ein Blazer wirkt seriös, professionell und vermittelt eine gewisse Kompetenz. Wenn man sich in der Geschäftswelt bewegt, ist es oft wichtig, einen guten Eindruck zu machen, und ein Blazer kann dazu beitragen.

 

Wenn die Fotos eher casual werden sollen, kann ein Blazer zu formell wirken. In diesem Fall kann eine leichte Jacke eine gute Alternative sein. Eine Jacke kann dazu beitragen, dass das Outfit entspannter und lässiger wirkt, was besonders bei Fotos im Freien oder bei legeren Fotos von Vorteil sein kann.


Um die Wirkung eines Blazers zu verdeutlichen, möchte ich auch hier wieder ein Beispiel geben. Auf dem linken Foto trägt Daniela ein hellgelbes Shirt. Auf dem rechten Foto hat sie eine leichte Jacke darüber gezogen. Das Outfit wirkt generell etwas schmeichelhafter, seriöser und professioneller, ohne dass dabei der individuelle Stil verloren geht.


Miriam Mehlman Fotografie, Miriam blitzt, Tipp

3. Schal:

 

Oft habe ich Kundinnen bei mir, die sich während des Shootings einen Schal umlegen wollen, um ein mögliches Doppelkinn oder Falten am Hals zu verstecken. Aber ich möchte heute eine Sache klarstellen: Ein Schal trägt auf dem Foto auf! Durch das Tragen eines Schals verschwindet der Hals vollständig und der Körper wirkt fester als er tatsächlich ist.

 

Daher empfehle ich unbedingt, Fotos ohne Schal oder Tuch zu machen, denn Falten können nachträglich im Bildbearbeitungsprogrammen minimiert werden, der Hals kann rein theoretisch schmaler wirken, aber ein Schal kann nicht weggezaubert werden. Ein guter Fotograf kann mit verschiedenen Winkeln und Posen arbeiten um die besten Ergebnisse zu erzielen. Also, lasst uns den Schal beiseite legen!

 

Wie ein Schal wirkt, möchte ich anhand eines Vergleichsfotos verdeutlichen. Auf dem linken Foto trägt Daniela einen Schal, auf dem rechten haben wir ihn weggelassen. Ohne Schal wirkt sie viel freundlicher und femininer. Der Schal trägt auf dem linken Foto auf und lenkt den Blick weg von ihrem Gesicht. Das kann dazu führen, dass das Bild insgesamt härter und unvorteilhafter wirkt.


Miriam Mehlman Fotografie, Miriam blitzt, Tipp

Es ist wichtig, dass Kleidungsstücke und Accessoires nicht nur danach ausgewählt werden, um bestimmte Problemzonen zu kaschieren, sondern auch danach, wie es auf dem Gesamtbild wirken.

 

Wenn du dich für ein Shooting bei mir entscheidest, unterstütze ich dich gerne bei der Outfit Wahl. Wir können vorab bereits telefonisch klären, welchen Stil du bevorzugst, welche Aussage die Fotos haben sollen und beschliessen gemeinsam, welches Outfit für dich perfekt passt. Melde dich doch gerne bei mir!


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